Page 534 - Philosophie und Politik: Staatstheorien von Platon, Cicero, Machiavelli und Thomas Morus (Vollständige deutsche Ausgaben)
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347 Ohne Zweifel zählte hier Cicero eine Reihe von bedeutenden
                Staatsmännern, besonders Römern, auf; und diese Lücke möchte sich
                zum Theil aus Cicero's Werken selbst ergänzen lassen, namentlich aus

                den von A. Maj. angeführten Stellen de Or. I, 2. 48, III, 33. besonders
                de Nat. Deor. II, 66. Uebrigens haben wir auch hier eine Nachahmung
                des Plato Rep. II, S. 366.


                348 Eine ganz gleiche Ablehnung findet sich bei Plato Rep. II. S. 361.
                und V. S. 451.


                349 Abermals Nachbildung einer Platonischen Stelle (Rep. II. S. 368.):
                so wie das gleich Folgende vom Golde aus I. S. 336.


                350 Er war in Rom im J. R. 597. Auf Cato's Antrag wurde er und seine
                Mitgesandten, wegen ihrer gefährlichen Gewandtheit, gleich nach
                Beendigung ihres Geschäfts aus Rom entfernt.



                351 A. Maj. ergänzt nicht unpassend: – »wiewohl er damit bei unsern
                Landsleuten, redlichen und schlichten Männern, nicht viel Beifall
                einerntete. Ihr erinnert euch ja, wie er hier als Athenischer Gesandter
                unter den Consuln P. Cornelius und M. Marcellus in Gegenwart des
                Galba und Cato, wo auch ich, und ihr, Scipio und Lälius, beiwohntet,
                über die Gerechtigkeit sprach, Cic. de Or. II, 37. Tusc. IV, 3. Die

                beiden folgenden Capitel hat A. M. aus dem Lactantius eingerückt.


                352 Wir können diese hier verloren gegangene Aeußerung aus Cic. v.
                Redn. II, 38. ergänzen.


                353 Auf diese Gewandtheit kommt Cicero mehrmals zu sprechen: Acad.
                IV, 45., v. d. Weiss. I, 30., v. d. N. d. G. I, 5., Tusc. III, 22.


                354 Es ist die Rede von Plato und Aristoteles. Plato's Ansichten von der
                Gerechtigkeit sind bekannt. Daß Aristoteles vier Bücher von der
                Gerechtigkeit geschrieben hat, wissen wir unter andern aus dem
                Diogenes von Laerte V, 12.


                355 Ueber den Chrysippus und seine Werke hat man eine gehaltvolle

                gekrönte Preisschrift von F. K. G. Baguet ( De Chrysippi vita,
                doctrina et reliquiis. 4 Lovan. 1822..)









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