Page 536 - Philosophie und Politik: Staatstheorien von Platon, Cicero, Machiavelli und Thomas Morus (Vollständige deutsche Ausgaben)
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übernahm, welcher nach Cicero vom Alter C. 5. dasselbe Gesetz mit
großem Eifer empfohlen hatte.
368 Nachahmung des Plato, Rep. I, S. 339.
369 Ausführlicher spricht Cicero darüber v. d. Gesetzen I, 15. wo das
natürliche Recht lebhaft verfochten wird.
370 Von Pythagoras S. Ovids Metam. XV, 75 ff. Von Empedokles Sturz
Empedocl. S. 473. ff. vgl. S. 651.
371 Die Ausfüllung dieser Lücke läßt sich mit keinem Grade von
Wahrscheinlichkeit versuchen.
372 Wir behalten zwar die bisher in allen Ausgaben dieses Werkes nach
A. M. gelassene Ordnung der Capitel bei; können jedoch nicht umhin,
die Ansicht eines Leipziger Recensenten (1824. 6.) für Beifallswerth zu
erklären, der das im 14ten Capitel stehende Bruchstück vor das im 12ten
enthaltene gestellt wissen will. Das letztere nämlich, wenn man am
Schlusse ergänze: – »so äußerst mächtig geworden« – und aus Lactantius
( Inst. V, 16.) den Gedanken fortsetze: »am Ende aber müßten alle
Völker, wenn sie gerecht seyn wollen, besonders wir Römer, die wir die
ganze Welt erobert haben, wenn wir fremdes Eigenthum zurückgeben
wollten, wieder in Hütten wohnen und in kümmerlicher Armuth leben« –
hänge offenbar mit dem im 5ten Capitel am Schlusse stehenden
Bruchstücke zusammen: »nur die Arkadier und Athener nicht, die, um
Dem zu entgehen, vorgaben, sie seyen, wie Mäuse, aus dem Boden
hervorgeschlüpft, den sie bewohnen.«
373 Wir haben hier, mit Orelli, die Lehnersche Ergänzung dieser
lückenhaften und fast unlesbaren Stelle der des A. M. vorgezogen.
374 Man ergänze: »Was bei der Gerechtigkeit herauskommt, liegt am
Tage.« Der folgende Ausdruck Weisheit muß abermals als Klugheit
verstanden werden. Zur Sache vergl. Plato (Rep. I, S. 338. ff.), der auch
hier von Cicero nachgeahmt ist.
375 Vgl. die Einleitung des Polybius zu seinem Geschichtswerke. Diese
Sprache konnte Rom nach Besiegung des Perseus, Korinths und
Karthago's führen.
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