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             StadtUmland-Verbünde

             Der Region Köln/Bonn e. V. war auch im Jahr 2020 an   einheitlichen Bewertung über Kommunalgrenzen hinweg
             den Kooperations- und Entwicklungsprozessen der drei     lassen sich Flächen in Bezug auf ihre Eignung objektiv ver-
             StadtUmland-Verbünde (NACHWUCHS/StadtUmland-     gleichen. Diese Grundlage ist nötig, um in den nächsten
             Netzwerk S.U.N., Köln und rechtsrheinische Nachbarn   Schritten im Jahr 2021 daraus ein abgestimmtes Siedlungs-
             K&RN sowie NEILA/:rak) beteiligt und steht den Konsor-  entwicklungskonzept zu erarbeiten.
             tien bei Bedarf beratend zur Seite. Zudem kümmert sich der   Der Region Köln/Bonn e. V. wirkt in allen drei StadtUm-
             Region Köln/Bonn e. V. um die Koordination von Schnitt-  land-Verbünden  durch  Teilnahme  an  Arbeitsgremien,
             stellenthemen, die für die Verbünde übergreifend von Rele-  Meilenstein-Veranstaltungen und durch Fachinputs mit,
             vanz sind.
                                                              sodass eine enge  Verzahnung zwischen den teilregiona-
             NaCHWUCHS                                        len Projekten und den Ergebnissen des Agglomerations-
             Im linksrheinischen Raum erarbeitet das Forschungsprojekt   konzepts  sowie  dem laufenden Agglomerationsprogramm
             des StadtUmlandNetzwerkes (S.U.N.) „NACHWUCHS =   Region Köln/Bonn ermöglicht wird.
             Nachhaltiges Agri-Urbanes zusammenWachsen“ über das   RadpendlerRouten
             BMBF-Förderprogramm Stadt-Land-Plus seit 2018 Raum-   Seit 2020 werden regelmäßige Arbeitstreffen zum Thema
             und Siedlungsbilder zur nachhaltigen Landnutzung. Das   RadPendlerRouten in der Region Köln/Bonn mit den Ver-
             Agglomerationskonzept Region Köln/Bonn stellt als regio-  treterInnen der StadtUmland-Verbünde organisiert. Der
             nale Dachstrategie für diesen Prozess eine der verwendeten   Region Köln/Bonn e. V. ist mit zwei konkreten Arbeitsauf-
             Grundlagen dar, sodass Ideen des erarbeiteten Strukturbilds   trägen versehen: Zum einen soll ein anwachsendes (zeich-
             2040+ abgeleitet wurden.
                                                              nerisches) Protokoll erstellt werden, das kartografisch die
             K&RN Kooperation Köln und rechtsrheinische       (geplanten) Routen darstellt und in die verschiedenen Kon-
             Nachbarn                                         zept- und Planungsstände sowie Qualitätsstandards (unter-
             Im Fokus der Kooperation stand in 2020 zum einen die   schiedliche  Kategorien)  abbildet.  Es  soll  möglichst  eine
             fachliche Auseinandersetzung mit dem Plankonzept zum   Datengrundlage geschaffen werden, die von den örtlichen
             Regionalplan Köln im Verhältnis zu den planerischen Ana-  Fachämtern in die GIS-Systeme eingeladen werden kann.
             lysen und -konzepten der Kooperation. Zum anderen fand   Dabei handelt es sich ausschließlich um RadPendlerRouten,
             eine Revision der sogenannten Raumperspektive 2035, der   Radvorrangrouten bzw. Radwege hoher und höchster Qua-
             Konzeptgrundlage des StadtUmland-Verbundes, statt un-  lität. Zum anderen soll ein „Archiv für Blaupausen“ erstellt
             ter dem Gesichtspunkt der Überprüfung und stellenweisen   werden, d. h. Ausschreibungen, Leistungsbeschreibungen,
             Neu-Priorisierung der Projekte. Ziel der Kooperation ist es,   Qualitätsdefinitionen, Planungsunterlagen etc. zum Thema
             die Zusammenarbeit verbindlicher und vor allem projekt-   RadPendlerRouten werden gesammelt, kategorisiert und
             und umsetzungsorientierter auszugestalten. Dahingehend   allen AkteurInnen zur  Verfügung gestellt, damit in den
             wurden Gespräche mit dem Fördergeber geführt. Ergebnis   regionalen Projekten und Prozessen darauf zurückgegriffen
             war, dass Fördermöglichkeiten für die Projekte der Koope-  werden kann (siehe S. 27).
             ration stellenweise bestehen, es hierfür aber erforderlich ist,   Wasserbussytem auf dem Rhein
             weitere Planungen zur Umsetzung zu entwickeln und eine   Ein Konsortium der Städte Köln, Leverkusen und  Wes-
             Realisierung in den Blick zu nehmen, so wie es beispielswei-  seling hat zur Prüfung der Potenziale eines regionalen
             se bei den vier RadPendlerRouten erfolgt, die im Koopera-  Wasserbussystems auf dem Rhein im April 2020 eine
             tionsraum projektiert sind. Der Region Köln/Bonn e. V. un-  Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Der Region
             terstützt die Kooperation weiterhin bei der Konkretisierung   Köln/Bonn e. V. begleitet das Projekt fachlich und organisiert
             von Planungen und Projekten.
                                                              „regionale Schulterblicke“, um den Transfer der Ergebnisse
             NEILa                                            und Erkenntnisse der Machbarkeitsstudie in der Region zu
             Auch das Projekt NEILA (ebenfalls BMBF-Förderpro-  befördern (siehe S. 38).
             gramm) hat wichtige Fortschritte erzielt: Aufbauend auf
             dem 2019 entwickelten Kriterienkatalog zur Bewertung von   A   Jens Grisar
             potenziellen Entwicklungsflächen, konnte das Forschungs-     Tel.: +49 221 925477-40
             projekt messbare Indikatoren für alle in NEILA erfassten   grisar@region-koeln-bonn.de
             Flächen entwickeln. Damit verfügt NEILA nun über eine   A   Christian Schlump
             systematische und regional einheitliche Bewertung aller      Tel.: +49 221 925477-65
             Entwicklungsflächen im Betrachtungsraum. Mit einer jetzt   schlump@region-koeln-bonn.de
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