Page 121 - Wilhelm Wundt zum siebzigsten Geburtstage
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Ueber die Helligkeitsvariationen der Farben. 109
schwanken unregelmäßig zwischen positiven und negativen Werthen,
was auch der Fall sein muss, wenn sie wegen zufälliger Fehler bald
zu groß und bald zu klein ausfallen. Wir können also den mittleren
Werth des x für jede einzelne Farbe als die richtige Größe desselben
betrachten; diese Mittelzahlen sind in Tabelle X zusammengestellt.
Werden diese Zahlen graphisch dai-gestellt, indem die Wellenlängen
als Abscissen genommen werden, so erhält man eine regelmäßige
Curve, welche die NulUinie in den beiden Punkten bei A = 570 und
454 schneidet. Nun haben wir femer (vgl. oben S. 74):
= logP ^A logP^.
Für die beiden erwähnten Farben ist — = r-^ = 1; also ist:
c k^(j
% = = log P — log Px oder P = P;^.
Dagegen wird x negativ, wenn:
l0gP<|i-l0gP;t,
und positiv, wenn:
logP>^logPx.
Um näher zu untersuchen, mit welcher Genauigkeit die Steigungs-
coefficienten aus den Helligkeitsvergleichungen abgeleitet werden
können, habe ich in Tabelle IX die Werthe Ä = , ^ '^' aufgeführt
logRx
und in Tabelle X die mittleren Werthe dieser Größen für jede Farbe.
Tabelle X.
A =