Page 89 - Kompetenzorientierte Unternehmensentwicklung
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Mit strategischer Erfolgsmodellierung Kompetenzen analysieren, Kompetenzlücken erkennen und schließen
In dieser Phase wurden alle zusätzlichen Kompetenzen, die bei der Kompe-
tenzüberprüfung hinzugefügt wurden, ebenfalls definiert und es wurden je-
weils drei bis fünf Verhaltensweisen festlegt, an der sich diese Kompetenzen
erkennen lassen, und in die SSM-Software aufgenommen. Um welche Ver-
haltensweisen es sich genau handelt und wie sie beschrieben werden können,
diskutierten die Workshopteilnehmer in einem oft kontroversen Prozess.
Sechster Schritt: Das Kompetenzmodell
Am Ende des Prozesses stand die Übernahme der folgenden 14 Kompeten-
zen in das Kompetenzmodell „Leading others“:
Visionskraft,
Entscheidungsstärke,
Veränderungsinitiative,
unternehmerisches Denken und Handeln,
Planungs- und Organisationsfähigkeit,
ergebnisorientiertes Handeln,
Integrität,
kontinuierliches Lernen,
Überzeugungskraft und Einflussnahme,
zielorientierte Führung,
Mitarbeiterentwicklung,
Motivationskraft,
Beziehungsmanagement,
Präsentationsfähigkeiten.
Zwischenfazit: Zur Bedeutung eines Kompetenzmodells
Mit einem Kompetenzmodell ist der ideale Soll Zustand beschrieben.
Es umfasst diejenigen Kompetenzen, über die zum Beispiel eine Führungskraft in
Gänze verfügen sollte, um auf optimale Art und Weise mithilfe ihrer Fähigkeiten
zur Erreichung der Unternehmensziele beizutragen.
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