Page 196 - Unternehmen Exzellenz
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Unternehmen Exzellenz durch Matching im Kundenkontakt

                  9.   Hat er eher introvertiert oder eher extravertiert agiert?
                  10.  Hat  er  mir  in  die  Augen  geschaut  oder  den  Blickkontakt
                      vermieden?

                 Diese Übung unterstützt den Verkäufer dabei, nach und nach
                   e  Kompetenz  aufzubauen,  den  Persönlichkeitstypus  eines
                  di
                 K unden besser zu erkennen und einzuschätzen.


               Die Kundin/den Kunden des roten Persönlichkeitstypus
               sachorientiert begeistern
               Lassen Sie mich eine Vorbemerkung vorausschicken: Die Be-
               zeichnungen  der  Kundinnen-  und  Kundentypen  sowie  der  Ver-
               käuferinnen- und Verkäufertypen im Folgenden gelten – wie überall
               in diesem Buch – für alle Geschlechter (m/w/d); im Sinne der besse-s
               ren Lesbarkeit wird im Folgenden aber das generische Maskulinum
               gewählt. Also los: Der rot-dominante Kunde begreift das  Gespräch
               mit dem Verkäufer häufig als Machtprobe und verbale Auseinander-
               setzung mit „scharfen Waffen“ – er will sich im „Kampf“ mit dem Ge-
               sprächspartner durchsetzen und ihn beherrschen. Deshalb versucht
               er,  auf  der  Inhaltsebene  zu  punkten:  „Hören  Sie  doch  auf  damit.
               Ich habe gestern in der Zeitung gelesen, dass …“ Oder er greift den
               Verkäufer  auf  der  Beziehungsebene  an  und  bezichtigt  ihn  der  In-
               kompetenz. Einwände nutzt er als Mittel, um zu verdeutlichen, er, der
               Kunde, sitze am längeren Hebel. Darum:

                 Der Verkäufer bleibt  sachlich  und  fängt  selbst bei  Angriffen
                  au   f der Beziehungsebene keinen Streit an.

               Allerdings:  Er  muss  sich  auch  nicht  beleidigen  lassen.  Trotzdem
               sollte er jede Möglichkeit nutzen, durch eine ruhige und souveräne
               Gesprächsführung einerseits ins sachliche Fahrwasser zu gelangen,
               andererseits dem Kunden das Gefühl zu geben, dass dieser die Kom-
               munikation dominiert. Zudem gilt:


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