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Kein Trennungsschmerz: Vlastuin verpasst besonders
gerne werksfrischen Frontlenkern eine Schnauze
nde des Jahres 2005 baute Scania die letzte
T-Kabine – und immer noch gibt es eine
ENachfrage nach der Lkw-Stilikone aus
Södertälje. Dieses fortwährende Interesse brach-
te zwei niederländische Unternehmen auf die
gewagte Idee, Lkw aus der bestehenden R-Serie
kurzerhand in T-Kabinen-Fahrzeuge umzubau-
en. Eines dieser beiden Unternehmen ist Vlas-
tuin Truck- und Trailerservice mit Sitz in dem
kleinen niederländischen Dorf Renswoude. Die
Firma hat bereits mehr als 30 Scania-Hauber her-
gestellt – und es sollen noch viele weitere folgen.
LEARNING BY DOING: AM ANFANG GAB
ES EIN BAUTEILE-WIRRWARR
Vlastuin baut heute praktisch am laufenden Band
Frontlenker in Hauben-Lkw um – die Gestaltung
der „Versuchsfahrzeuge“ dagegen hatte man nur
in größeren Intervallen gestemmt. „Der Bau der
ersten T-Cabs hat wirklich lange gedauert“, be-
richtet Hendrik Vlastuin von den Anfängen, „wir
Wilco den Hartog die auseinandergepflückten Lkw wieder aufbaut
mussten ja erst mühsam herausfinden, wie man
und wie alles wieder zu verbinden ist. Inzwischen
© haben wir viel Erfahrung in diesem Bereich, ▶
10/2016 Trucker 49