Page 48 - Taschenbuch Michel Grassart, Abbè Pierre die Wahrheit...
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Sozialarbeit
War zwanzig Jahre im sozialen Bereich tätig für den Pfar-
rer. Viele dachten ich könnte mich nicht lösen von Ihm
etc.! Ihr Lieben sehr weit gefehlt, ich blieb am Ball, denn
ich wusste im Innersten, der Tag der Erlösung würde
kommen, damit ich den roten Faden wieder aufnehmen
konnte. Per Zufall meldete sich eines Tages der Direktor
T. K. vom Sozialministerium in Paris, um den Pfarrer zu
sprechen. Mein Herz beging wieder an zu schlagen im
alten Rhythmus, meine geliebte Mama ich komme und
werde Dich wieder in die Arme schließen. Ich packte
meine Chance und fuhr T. K. nach einem intensiven Ge-
spräch mit dem Pfarrer, zurück zum Zürcher Hauptbahn-
hof. Bevor T.K. ausstieg, erklärte ich Ihm meine Sachlage
und T.K. versprach mir zu helfen. Aber bevor Er ausstieg
sagte er mir noch einiges über den Pfarrer in Zürich und
ich hörte Ihm zu. Nach einigen Besuchen in Paris und der
verlogenen Heilsarmee, sowie dem Besuch beim ATD
Hauptquartier mit Francine de la Gorce und Jean-Paul
Petitat in Paris, hatten wir meine Mutter gefunden. Ne-
benbei erhielt ich von Jean-Paul Petitat am 20.Mai 2005
ein E – Mail: Lieber Michel Grassart, Wir haben Ihr E-mail
erhalten und danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Vater Jo-
seph Wrésinski liegt nur einige Meter von hier entfernt
beerdigt. Unzählige Menschen erinnern sich häufig und
mit Liebe an Ihn, wie Sie es tun. Die Volontäre und Vo-
lontärinnen, die damals mit dem Vater Joseph in Noisy –
le – Grand lebten und arbeiteten, erinnern sich noch gut
an Sie und Ihre Familie und wissen, dass Vater Joseph
und Ihre Mutter sich nach deren Verlassen von Noisy le
Grand noch geschrieben haben. Ihre Mutter war wirklich
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