Page 49 - Taschenbuch Michel Grassart, Abbè Pierre die Wahrheit...
P. 49

in einem Haus der Armée de Salut untergebracht Adres-
          se: Armée du Salut, cite de Refuge, rue Cantagrel, 75013
          Paris,     Telefon:     0033.1.53.61.82.00,     Fax:
          00.33.1.53.61.82.06.  Leider  haben  wir  seit  1966  keine
          Nachricht mehr von ihr. Es tut uns sehr leid, Ihnen nicht
          weiter helfen zu können. Vielleicht können Sie aber von
          der Armée du Salut weiter Auskunft erhalten, entweder
          direkt  in  dem  Haus,  in  dem  Ihre  Mutter  untergebracht
          war,  oder  im  Haupthaus  (Adresse:  Armée  du  Salut,  60
          rue  Frères  Flavie,  75976  Paris  Cadex  20,  Telefon:
          0033.1.01.43.62.25.00; Fax: 0033.1.01.43.62.25.56 – auf
          der   Internetseite   www.armeedusalut.fr/contact.asp
          können Sie auch ein E – Mail senden. Wir wünschen Ih-
          nen viel Glück in Ihrer Suche. Wir wissen, wie wichtig es
          ist,  die  Bande  mit  seiner Geschichte  und  seiner  Familie
          wieder  anzuknüpfen.  Mit  herzlichen  Grüßen  Jean  Paul
          Petitat,  ATD  Quart  Monde.  Aber  auch  die  ehemaligen
          Volontäre von Noisy le grand halfen mir in keiner Weise.
          Das kostete uns über zwanzigtausend Schweizerfranken,
          aber  es  war  meine  Maman,  da  spielten  Kosten  „fast“
          keine Rolle. Als wir zu Dritt im Hauptquartier der Heils-
          armee anlangten, mussten wir endlos lange warten, aber
          dann war es soweit, eine Frau L.C. holte uns ab, aber ich
          traute Ihr von Anfang nicht, wie dem ganzen Club dort
          und das sollte sich kürzester Zeit bewahrheiten. Als wir in
          Ihr Büro eintraten, da war sage und schreibe ein Stapel
          Akten über mich, von einem halben Meter Durchmesser.
          Auf dem Aktenberg stand in großer Schrift, Top Secret!
          Ich erkannte meine schriftliche Ansprechperson aus Zü-
          rich und den Internationalen Suchdienst in Bern. Ich war
          nicht  einmal  so  überrascht,  aber  enttäuscht,  das  mich
          das  Geld,  aber  speziell  das  ich  sicher  nicht  der  einzige



                                                           49
   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53   54