Page 99 - Der Darwinismus als soziale Waffe
P. 99
Harun Yahya
Das obige Foto zeigt ein Modell
der Psychiatrischen Klinik in
Bernburg. Blaue Pfeile zeigten
den Weg für die Patienten, um in
die Tötungszonen zu gelangen.
Die Gebäude in den Kreisen
beinhalteten das Krematorium
und die Gaskammern.
Weit rechts: Dr. Kathe Leichte,
eine Professorin der
Sozialwissenschaften, wurde
1940 in das Konzentrationslager
Ravensbrück eingewiesen. 1942
wurde sie von der Gestapo in
dem Bernburg Euthanasieinstitut
vergast.
Rechts: Margarita Singer, Tochter
eines Zoologieprofessors wurde
unter dem Euthanasieprogramm
ermordet.
mit Multipler Sklerose, Gehirntumoren
und anderen neurologischen
Erkrankungen. Auch Kinder wurden er-
mordet. Waisenhäuser und
Erziehungsanstalten wurden ausge-
forscht, um neue Opfer ausfindig zu
machen.
Etwa die Hälfte der damals
Ermordeten hätte wieder gesund wer-
den können, wenn man ihnen die
Möglichkeit gegeben hätte. 132
Um die Taten der T4-Oragnisation
zu verheimlichen, wurde Wert darauf
gelegt, die Tötungszentren wie normale
Krankenhäuser aussehen zu lassen. Das
hat Viktor Brack, Leiter der 2.
Hauptamtes der KdF (Kanzlei des
Führers) bei den Nürnberger
Kriegsverbrecherprozessen gestanden.
Brack war einer der
Hauptverantwortlichen für das
Euthanasieprogramm der Nazis. Er hat
gestanden, dass die Todeskandidaten
mit Seife und Handtuch in die
Oben links: Der Weg in die Gaskammern
Gaskammern geschickt wurden, um sie
Oben rechts: Sezierraum
glauben zu lassen, sie würden lediglich
Unten links: Beobachtungsfenster, um
sicherzustellen, ob alle “Patienten“ tot duschen.
waren. Hochrangige, Hitler fanatisch
Unten rechts: Duschköpfe waren instal- ergebene Nazi-Schergen suchten das
liert, damit die Patienten dachten, sie gin-
Personal aus, das die Morde beging,
gen zum Duschen, wo sie sich in
wofür sie vorher ein Spezialtraining er-
Wirklichkeit in den Gaskammern befanden.
Adnan Oktar 97