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DIE MECHANISMEN DES DARWINISMUS















                             ach der Evolutionstheorie entstand das Leben durch Zufall und entwickelte sich als Resultat von
                             Zufallseffekten weiter. Vor ungefähr 3,8 Milliarden Jahren, als noch kein Leben auf der Erde exis-
                  N tierte, tauchten ersten simplen einzelligen Organismen auf. Im Lauf der Zeit entstanden komplizier-
                  tere Zellen und mehrzellige Organismen. Mit anderen Worten, dem Darwinismus zufolge bauten die Kräfte
                  der Natur aus einfachen, unbelebten Elementen hochkomplexe und makellose Lebewesen.

                       Um diese Behauptung zu bewerten, sollte man zunächst überlegen, ob solche Kräfte wirklich in der Natur
                  existieren. Konkreter gefragt, gibt es tatsächlich natürliche Mechanismen, die eine Evolution entsprechend
                  dem Darwinschen Szenario bewirken können?
                       Das neodarwinistische Modell, das wir als die heutige Hauptströmung der Evolutionstheorie heranziehen
                  werden, argumentiert, Leben habe sich durch zwei natürliche Mechanismen entwickelt: natürliche Selektion
                  und Mutation. Im Wesentlichen behauptet die Theorie, dass natürliche Selektion und Mutation zwei sich er-

                  gänzende Mechanismen seien und die Ursache evolutionärer Modifikationen liege in zufälligen Mutationen,
                  die in der genetischen Struktur aller Lebewesen stattfinden. Die durch Mutation entstehenden Eigenschaften
                  würden durch den Mechanismus der natürlichen Selektion ausgewählt und hierdurch entwickelten sich die
                  Lebewesen weiter. Wenn wir diese Theorie jedoch näher betrachten, dann finden wir, dass es einen solchen
                  Evolutionsmechanismus nicht gibt. Weder natürliche Selektion noch Mutationen können eine Art sich zu an-

                  deren Arten entwickeln lassen, und die Behauptung dass sie dies könnten, ist völlig unbegründet.


                       Natürliche Selektion


                       Das Konzept der natürlichen Selektion war die Basis des Darwinismus. Sie wird sogar im Titel des Buches
                  genannt, mit dem Darwin seine Theorie vorstellte: Der Ursprung der Arten durch natürliche Selektion...
                       Der Begriff der natürlichen Selektion beruht auf der Annahme, in der Natur herrsche ein ständiger Überle-
                  benskampf und die stärksten, die sich den natürlichen Bedingungen am besten angepasst haben, überleben.
                  Zum Beispiel würden aus einem Rudel Rehe unter der Bedrohung durch Raubtiere diejenigen Individuen
                  überleben, die am schnellsten laufen können. Das Rehrudel wird schließlich nur noch aus Tieren bestehen, die

                  sehr schnell laufen können.
                       Doch egal wie lange dieser Prozess auch andauert, er wird diese Rehe nicht in eine andere Art verwandeln.
                  Die schwachen Rehe werden eliminiert, die starken überleben, doch weil keine Veränderung ihres genetischen
                  Codes stattfindet, findet auch keine Veränderung einer Art statt. Trotz des permanenten Selektionsprozesses

                  werden Rehe als Rehe weiterexistieren.
                       Das Beispiel der Rehe gilt für alle Arten. Die natürliche Selektion eliminiert aus jeder Population nur die
                  Schwachen, diejenigen Individuen, die unfähig sind, sich an die natürlichen Bedingungen ihres Lebensraums
                  anzupassen. Sie produziert keine neuen Arten, neue genetische Informationen oder neue Organe, was bedeu-

                  tet, Arten können sich nicht entwickeln. Auch Darwin erkannte diese Tatsache an, als er sagte, "Natürliche
                  Selektion kann nichts bewirken, bis dass vorteilhafte individuelle Unterschiede oder Variationen auftau-
                  chen."  Aus diesem Grund musste der Neo-Darwinismus dem Konzept der natürlichen Selektion den
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                  Mutationsmechanismus als den die genetische Information verändernden Faktor hinzufügen.





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