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wenn seine Kieferknochen langsam ins Innenohr einzudringen beginnen? Es würde einen Nachteil gegen-
über anderen Lebewesen bedeuten und nach Auffassung der Evolutionisten würde das Tier eliminiert wer-
den.
Außerdem würde ein Lebewesen, dessen Kieferknochen sich auf das Ohr zu bewegen, mit deformier-
tem Kiefer dastehen. Es könnte immer schlechter kauen und am Ende gar nicht mehr. Auch dies wäre selbst-
verständlich ein Nachteil, der zu seiner Eliminierung führen würde.
Kurz, die Ergebnisse einer Untersuchung der Struktur der Ohren und ihrer Herkunft entwerten ganz
klar die Annahmen der Evolutionisten. Die Grolier Encyclopedia, eine evolutionistische Quelle, macht das
Eingeständnis, "Der Ursprung des Ohrs liegt im Dunkeln." 326 Tatsächlich kann jeder, der das System des
Ohrs mit gesundem Menschenverstand studiert, leicht erkennen, dass es das Ergebnis der bewussten
Schöpfung Gottes ist.
Die Fortpflanzung des Rheobatrachus Silus
Irreduzible Komplexität ist keine Eigenschaft, die nur auf der Ebene der Biochemie oder bei komplizier-
ten Organen beobachtbar ist. Viele biologische Systeme weisen diese Eigenschaft auf und widerlegen die
Evolutionstheorie in jedem einzelnen Fall. Die außergewöhnliche Art der Fortpflanzung des Rheobatrachus
Silus, einer australischen Froschart, ist ein Beispiel dafür.
Die Weibchen dieser Art benutzen eine ganz besondere Methode, ihre Eier nach der Befruchtung zu
schützen. Sie verschlucken sie. Die Kaulquappen wachsen die ersten sechs Wochen, nachdem sie geschlüpft
sind, im Magen der Mutter heran. Wie ist es möglich, dass sie im Magen verbleiben können, ohne verdaut zu
werden?
Ein vollkommen fehlerloses System wurde geschaffen, dass dies ermöglicht. Zunächst einmal nimmt
das Weibchen in diesen sechs Wochen keinerlei Nahrung oder Flüssigkeit mehr zu sich, so dass der Magen
ausschließlich den Kaulquappen zur Verfügung steht. Eine andere Gefahr besteht in der normalerweise vor-
handenen Absonderung von Magensäure und Pepsin innerhalb des Magens. Diese würden dem
Nachwuchs eigentlich schnell den Garaus machen. Doch dies wird durch eine besondere Maßnahme ver-
hindert. Die Verdauungsflüssigkeiten im Magen der Mutter werden durch das Hormon Prostaglandin E2
neutralisiert, dass zunächst von den Eiern und später von den Kaulquappen selbst produziert wird. So kann
der Nachwuchs gesund heranwachsen, obwohl er in einem Säurebad schwimmt.
Wie ernähren sich die Kaulquappen nun in dem leeren Magen? Auch daran wurde gedacht. Die Eier die-
ser Froschart sind erheblich größer als die anderer Arten, und sie enthalten einen sehr proteinreichen
Eidotter, der ausreicht, die Kaulquappen sechs Wochen lang zu ernähren. Auch der Zeitpunkt der Geburt ist
perfekt abgestimmt. Die Speiseröhre des weiblichen Frosches erweitert sich während der Geburt genau wie
die Dilatation der Säugetiere. Danach kehren Speiseröhre und Magen in ihren Normalzustand zurück und
das Weibchen beginnt wieder mit der Nahrungsaufnahme. 327
Das wundersame Fortpflanzungssystem des Rheobatrachus Silus widerlegt eindeutig die
Evolutionstheorie, da das gesamte System irreduzibel komplex ist. Jedes Stadium muss vollständig abge-
schlossen werden, damit der Frosch überleben kann. Die Mutter muss die Eier verschlucken und darf sechs
Wochen lang nichts fressen oder trinken. Die Eier müssen das entsprechende Hormon absondern, das die
Magensäure neutralisiert. Auch die Zugabe des besonders proteinreichen Eidotters ist not-
wendig. Die Weitung der Speiseröhre des Weibchens darf nicht zu einem beliebi-
gen Zeitpunkt erfolgen. Würden alle diese Vorgänge nicht in genau der
Die Weibchen dieser Froschart brüten ihrer jungen im Magen aus und gebären sie
durch den Mund. Doch damit dies geschehen kann, muss eine Reihe von
Anpassungen gleichzeitig vorgenommen werden, wobei kein Fehler unterlaufen darf:
Die Einstruktur muss vorbereitet werden, die Magensäure muss neutralisiert werden,
und das Weibchen muss kräftig genug sein, wochenlang ohne Nahrung zu leben.
746 Atlas der Schöpfung
(Band 2)