Page 517 - Philosophie und Politik: Staatstheorien von Platon, Cicero, Machiavelli und Thomas Morus (Vollständige deutsche Ausgaben)
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143 Scharfen Tadel spricht gegen diese Verfassung aus Aristoteles Rep.
II, 9. Xenophon dagegen erhebt sie in einer eigenen Schrift hierüber.
144 In der Lücke mag vielleicht die Schilderung eines wahren
Optimaten, der diesen Namen verdient, enthalten gewesen seyn.
145 Ein ähnlicher Gedanke ist bei Sallust, Catil. 2.
146 Und doch war selbst in Rom schon seit Servius Tullius der Einfluß
der Reichen in den Centurienversammlungen und Abstimmungen
überwiegend.
147 Ausführliche Erörterungen dieser Ideen gibt Aristoteles Rep. III, 14–
16.
148 Ganz gleicher Gedanke mit Isokrates (Nikokles S. 36. ed. Lang.).
149 Ansicht des Polybius V, 2.
150 Aehnlich, aber mehr ausgeführt, ist die Ansicht des Aristoteles Rep.
III.
151 Aratus von Soli in Cilicien schrieb im dritten Jahrh. v. Chr. G. ein
astronomisches Gedicht (Sternerscheinungen und Wetterzeichen), das
Cicero in's Lateinische übersetzte, wovon wir besonders in den Büchern
von der Natur der Götter noch viele Bruchstücke übrig haben. Eine der
unsrigen ähnliche Stelle ist bei Cicero v. d. Gesetzen II, 3., der es dem
Plato nachmacht (v. d. G. IV, 712. f.).
152 S. Homer's Ilias I. S. 530.
153 Fast wörtliche Nachahmung des Isokrates, Nik. S. 40.
154 Man ergänze etwa: Eines Wesens [durch Eine Weltseele] belebt und
regiert werde. Ohne Zweifel dachte hier Cicero an die Platonische Lehre
von der Weltseele im Timäus. Es versteht sich, daß Scipio hier überhaupt
an die alten Philosophen denkt.
155 Nämlich vom J. Roms 244. bis zum J. 625, in welches diese
Unterhaltung fällt.
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