Page 520 - Philosophie und Politik: Staatstheorien von Platon, Cicero, Machiavelli und Thomas Morus (Vollständige deutsche Ausgaben)
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186 Cato schrieb nämlich über die Redekunst, die Arzneikunst, die
Moral, die Erziehung, das Kriegswesen und den Landbau.
187 Damit stimmt überein Seneca im 87sten Briefe.
188 Cato war nämlich drei Jahre vor der Zerstörung Karthago's
gestorben (Vellej. I, 13.), Karthago aber im J. R. 608, also 17 Jahre vor
diesem Gespräche zerstört worden.
189 Von Klisthenes spricht Plutarch im Leben des Aristides 2. und des
Perikles 3.
190 Dieser hatte nämlich sein Werk über die älteste Geschichte der
Staaten Italiens Uranfänge ( Origines) genannt. Das Buch aber, das wir
noch unter diesem Namen haben, ist unterschoben; wir besitzen nur noch
wenige ächte Bruchstücke davon: gesammelt von A. Lion ( Catoniana.
8. Gotting. 1826.).
191 Von Diesem ist in diesem Werke nicht weiter die Rede; vielleicht,
daß Romulus nicht als Brudermörder geschildert werden müsse: wiewohl
von des Remus Tode verschiedene Sagen waren. Nach einer bei Aurel.
Victor überlebte er sogar den Romulus.
192 S. darüber Creuzers Römische Antiquitäten S. 14.
193 Livius I, 33. erzählt, dieser König habe, nachdem er den Vejentern
den Mäsischen Wald genommen, Ostia an der Tibermündung gegründet.
194 Dieß ist die Ansicht des Plato im vierten Buche der Gesetze. Er will
eine Stadt achtzig Stadien von der Küste entfernt wissen. Rom ist
hundert und zwanzig Stadien davon.
195 Andeutung bei Thucydides I, 13.
196 Darum hatte Lykurgus den Spartanern das Seeleben verboten. S.
Plutarch Inst. Lacon. T. VI. S. 890. Isokrates ( or. soc. 33.) sagt:
der Umstand, daß die Spartaner eine Seemacht geworden, habe sie
verdorben, und am Ende auch um ihre Obermacht zu Lande gebracht.
197 Darüber spricht Cicero an den Atticus.
198 Die Einwohner der Stadt Phlius in Achaja.
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