Page 525 - Philosophie und Politik: Staatstheorien von Platon, Cicero, Machiavelli und Thomas Morus (Vollständige deutsche Ausgaben)
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245 Nach Plutarch im Leben des Numa (21.) war sein Großvater ein
Sabiner, und Freund des Numa, Namens Marcius, welcher zugleich mit
dem Hostilius hatte König werden wollen, ein Senator, sein Vater aber
hieß gleichfalls Marcius und war Gemahl der Pompilia.
246 Der Strom war nicht sehr heftig. Erst zu Scipio's und Lälius Zeit
drang eigentliche Griechische Bildung nach Rom.
247 Sie hielt sich, nach Aristoteles (Rep. V, 12.), dreißig Jahre. Vgl.
Herodot V, 92. – An der Stelle des alten Tarquinii steht heut zu Tage
Corneto.
248 In diese Lücke fällt die uns von Dionysius von Halikarnaß III, 46 –
48. und Livius I, 34. erhaltene Nachricht, daß diese beiden Söhne, Aruns
und Lucumo, vornehme Tarquinierinnen geheirathet haben, daß der Vater
und der ältere Sohn gestorben, der dadurch sehr reich gewordene
Lucumo aber, als er sich dort nicht geehrt genug geglaubt, auf den
Zuspruch seiner Gemahlin, Tanaquil, sich nach Rom begeben habe.
249 Auch Dieß hat Cicero von Polybius VI, 2.
250 Nämlich aus dem Namen Lucumo machte er Lucius, und den
Namen der Stadt, wo er her kam, machte er zu seinem Hauptnamen.
251 So auch Livius I, 35. und Dionysius von Halikarnassus III, 67.
Tacitus aber (Ann. XI, 25.) leitet die familias majorum gentium von
Romulus, die minorum gentium von Brutus her.
252 Vgl. Livius I, 43., der erzählt, Servius Tullius habe die Wittwen dazu
angehalten. Uebrigens heißt vidua auch überhaupt unverheirathete
Frauensperson.
253 Auch die Tusker überwand er (nach Florus I, 5.) und die Latiner,
nach Liv. I, 38.
254 Sie dauerten vom vierten bis zwölften September. S. Meyers Röm.
Alterth. S. 256.
255 Nach Livius legte er auch den Grund dazu (I, 38.).
256 S. oben Cap. 1.
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