Page 107 - Kompetenzorientierte Unternehmensentwicklung
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Kapitelfazit: Das Wichtigste im Überblick

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                              Evidenzbasierte Weiterbildung bedeutet, mithilfe von validierten Kompe-
                               tenzdiagnostiktools Weiterbildungsmaßnahmen so zu planen, dass durch
                               sie Kompetenzen aufgebaut werden, die notwendig sind, um Unterneh-
                               mensziele zu erreichen.
                              Einige wenige Kompetenzdiagnostiktools  haben  sich dafür auf  dem
                               deutschsprachigen Markt durchgesetzt. Beispielhaft dafür steht hier
                               ASSESS als ein renommiertes und etabliertes Kompetenzdiagnostiktool,
                               das auf der Grundlage eines Fragebogens die angeborenen arbeitsbezoge-
                               nen Persönlichkeitseigenschaften einer Führungskraft oder  eines  Mit-
                               arbeiters analysiert (ASSESS Performance Analyse®).
                              Im Mittelpunkt der evidenzbasierten Weiterbildung stehen Kompetenz-
                               modelle,  die abbilden, welche Kompetenzen  die Führungskräfte  und
                               Mitarbeiter idealerweise haben oder aufbauen  sollten, um die Unter-
                               nehmensvision zu verwirklichen, die Unternehmensstrategie umzusetzen
                               und die Unternehmensziele zu erreichen.
                              Im SSM-Workshop entwerfen die Workshopteilnehmer unternehmens-
                               spezifische Kompetenzmodelle, wobei diese Kompetenzen in einen Bezug
                               zu den Persönlichkeitseigenschaften gesetzt werden, die dazu beitragen,
                               eine Kompetenz zu aktualisieren, also wirklich auszuüben.
                              Bei der ASSESS Kompetenz Analyse® werden die tatsächlich vorhande-
                               nen Kompetenzen (= Kompetenz-Ist-Zustand) in ein Verhältnis zu dem
                               Kompetenzmodell (= Kompetenz-Soll-Zustand) gebracht.
                              So ist es  möglich, Soll-Ist-Kompetenzlücken (= „Gaps“) nachzuweisen
                               und punktgenau entsprechende  Weiterbildungsmaßnahmen  zu  ergrei-
                               fen, um diese effektiv und effizient umsetzungsorientiert zu schließen.













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