Page 19 - Auszug_Relief-Stressprävention2019.indd
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                       Abbildung 4: Das Insights MDI EQ-Rad eines Mitarbeiters



              aber eben auch viele »vor den Kopf stoßen«. Es ist zielführend, mit
              Entwicklungsoptionen  anzusetzen,  weil  der  Mitarbeiter  durch  seine
              niedrige Selbstwahrnehmung seinen eigenen Stresslevel zu spät wahr-
              nimmt und seine Fähigkeit, Emotionen anderer Menschen zu erken-
              nen und zu verstehen, nicht gut ausgeprägt ist.


              Im Folgenden werden die drei intrapersonalen und die zwei interper-
              sonalen Bereiche der emotionalen Intelligenz unter die Lupe der Stres-
              sprävention gelegt.


              Blockierende Emotionen frühzeitig erkennen
              Der achtsame Umgang mit den eigenen Emotionen wird als »selbst-
              reflexives Wahrnehmen« bezeichnet. Eine Führungskraft nimmt zum
              Beispiel wahr, dass sie gerade wütend wird, ohne dies aber mit »gut«
              oder »schlecht« zu etikettieren. Stattdessen versucht sie, zu erforschen,
              was die dahinter liegenden Gründe sein könnten. Dieses neutrale Be-
              obachten ist der erste Schritt zur Erlangung einer Kontrolle, die hilft,
              dem Stress vorzubeugen oder mit ihm angemessen umzugehen.

              Wer sich von seinen Emotionen überwältigen lässt, ist besonders stress-
              gefährdet.  Darum  ist  es  von  Bedeutung,  sich  bezüglich  der  Emotio-
              nen zu fragen, wie es gelingt, sich eben nicht von ihnen überwältigen
              zu lassen. Dazu beobachtet eine Führungskraft, welche körperlichen



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