Page 11 - Wirbelsäulengymnastik_ Christiane Glock
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Wirbelsäulengymnastik
Beckenkippung
= Hüftbeugung
= Hohlkreuzstellung
Lordosierung der Lendenwirbelsäule
Beckenaufrichtung
= Hüftstreckung
= Rundrückenstellung
Kyphosierung der Lendenwirbelsäule
Bei einer Hüftbeugung von 90° ist die WS verriegelt. D.h. ein übermäßiges
Hohlkreuz (Hyperlordose) wird so verhindert, außer man ist überbeweglich oder
hat eine Hyperlordose.
1.8 Rückenmark (Medulla spinalis)
Das Rückenmark liegt als ein ca. 45 cm langer Strang im Wirbelkanal. Es ist
außen von der harten Rückenmarkshaut (Dura mater spinalis), dann von der
Spinnenwebenhaut (Arachnoidea spinalis) und innen von der weichen
Rückenmarkshaut (Pia mater spinalis) umgeben.
Ihr Querschnitt ähnelt der Form eines Schmetterlings.
Vom Rückenmark gehen die 31-32 Spinalnervenpaare aus, welche durch die
Zwischenwirbellöcher austreten und Informationen hin zu den einzelne
Körperregionen und zurück zum Rückenmark bzw. weiter zum Gehirn leiten.
1.9 Trainingseffekte auf die
Wirbelsäule
nach [2]:
Festigung des Knochengewebes der Wirbel,
Verdickung der Knorpelflächen an den Wirbelgelenken,
Verbesserte Versorgung der Bandscheiben durch dauernd wechselnde
Druckbelastung,
Kräftigung Rücken- und Bauchmuskulatur.
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