Page 52 - P_ART_Katalog_2018
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P-ART Impuls: Sprache als
                antidiskriminatorische Praxis

               Parolen gegen ein mit_ein_ander(s)
               Paroli bieten
                                                                                   P-ART IMPULS
                12.10.2018, Unikum Sky, Unipark Nonntal
                In Kooperation mit der Lehrredaktion der Radiofabrik


                           In vier Impulsvorträgen wurde das Triangel ‚Kultur-Medien-Sprache‘ von
                           Hans Peter Graß (Friedensbüro, Salzburg), Persson Perry Baumgartinger
                           (Universität Salzburg, Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst), Christine
                           Steger (Universität Salzburg, Abteilung Disability & Diversity) und Florian
                           Preisig (Arbeiterkammer, Salzburg) aus verschiedenen Perspektiven
                           erörtert und diskutiert: Welche diskriminatorischen Mechanismen und
                                          Strukturen lassen sich in der Praxis beobachten/
               „Am besten funktioniert    feststellen? Wie kann sprachlichen Barrieren und
               die Strategie des ‚mitein-  Exklusionsmechanismen entgegengewirkt werden?
               anders‘, also gemeinsam    Welche Strategien unterstützen ein sprachliches
                                          Verhalten, das gesellschaftliche Diversität abbildet
                mit Verbündeten gegen     und herzustellen sucht? Die Expert*innen runde
                                          widmete sich diskriminatorischen sprachlichen
               eine beleidigende Person   Alltagserfahrungen, täglichen Begegnungen und
               vorzugehen.“               stellte Strategien und Praxen gegen Exklusions-
                Persson Perry Baumgartinger  mechanismen und gesellschaftliche Ungleichheiten
                                          vor. Nach einer ersten Vorstellungsrunde wurde
                           seitens der Moderatorin Kathrin Quatember nachgefragt und unter
                           anderem über konkrete sprachliche Strategien sowie die Notwendigkeit
                           geschützter Räume, aber auch das Verlassen dieser diskutiert.
                           Im Anschluss folgten zahlreiche Fragen seitens des Publikums, die oft
                           auch sehr persönliche Erfahrungen widerspiegelten.
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