Page 138 - Der widerlegte Darwinismus
P. 138
DER WIDERLEGTE DARWINISMUS
ten das erste Mal 1983 auf. P. D. Gingerich und seine Assistenten, die das
Fossil fanden, zögerten nicht, sofort zu behaupten, es handele um einen
"primitiven Wal", obwohl sie tatsächlich nur einen Schädel gefunden hat-
ten.
Das Fossil hat jedoch mit einem Wal absolut nichts zu tun. Sein
Skelett erwies sich als das eines Vierbeiners, ähnlich dem des gemeinen
Wolfs. Es wurde in einer eisenerzreichen Region gefunden, die voller
Fossilien von Landbewohnern war, es fanden sich Schnecken, Schildkrö-
ten und Krokodile. Die Region war also terrestrisch gewesen, nicht aqua-
tisch.
Weshalb aber wurde dann ein vierbeiniger Landbewohner als primi-
tiver Wal bezeichnet und warum wird er noch heute von Publikationen
wie dem National Geographic als solcher präsentiert? Das Magazin gibt die
folgende Antwort:
Was bewegt Wissenschaftler dazu, eine Kreatur zu einem Wal zu erklären?
Es ist die Gesamtheit vieler subtiler Hinweise - Die Anordnung der Backen-
zahnkronen, die Biegung eines Mittelohrknochens und die Position der
Ohrknochen im Schädel finden sich so bei keinem anderen Landsäuger, son-
dern ist ein einzigartiges Merkmal der späteren Wale des Eozän. 160
Mit anderen Worten, aufgrund von paar Details an Zähnen und
Ohrknochen sieht sich das
National Geographic in der Lage,
diesen vierbeinigen, wolfsähnli-
chen Landbewohner als laufenden
Wal zu beschreiben. Diese Merk-
male sind jedoch keineswegs
zwingende Beweise, auf denen
man eine Verbindung zwischen
Pakicetus und dem Wal begründen
könnte:
● National Geographic sagt mit
der Formulierung "die Gesamt-
heit vieler subtiler Hinweise" indi-
rekt auch, dass einige dieser Meeressäuger besitzen biologisch ein-
Merkmale auch bei landbewoh- zigartige Systeme. Sie sind in der best-
möglichen Weise für die Umgebung, in
nenden Tieren zu finden sind. der sie leben, geschaffen.
136