Page 141 - Der widerlegte Darwinismus
P. 141
Die wirkliche Naturgeschichte - II
wenn man die immensen Unterschiede bei Licht betrachtet. Die subjektive
Natur solcher Vergleiche wird offensichtlich, wenn man sich daran erinnert,
wie viele Gruppen von Säugetieren und sogar Reptilien bisher schon als
Vorfahren der Wale herhalten mussten. 162
Das zweite Fossil nach Pakicetus im Szenario der Walabstammung ist
Ambulocetus natans, ein Landbewohner, bei dem Evolutionisten darauf
beharren, er habe sich zu einem Wal gewandelt.
Der Name Ambulocetus natans stammt von den lateinischen Vokabeln
ambulare = laufen, cetus = Wal und natans = schwimmend und bedeutet
"laufender und schwimmender Wal". Es ist klar, dass das Tier laufen
konnte, denn es hatte wie alle anderen Säugetiere vier Beine und darüber
hinaus breite Klauen an den Füßen. Doch abgesehen von der vorgefassten
Meinung der Evolutionisten gibt es keinerlei Anhaltspunkte für die
Behauptung, es habe im Wasser gelebt oder wie ein Amphibium an Land
und im Wasser.
Nach Pakicetus und Ambulocetus wendeten sich die Evolutionisten
den Meeressäugern zu und konzentrierten sich auf Arten wie Procetus,
Rodhocetus, und Archaeocetea. Sie alle sind heute ausgestorben. Wir wer-
den später darauf zurückkommen. Zwischen ihnen, Pakicetus und
Ambulocetus gibt es erhebliche anatomische Unterschiede. Wenn wir die
Fossilien betrachten, wird klar, dass es keine "Übergangsformen" sind, die
miteinander verbunden sind.
Die Wirbelsäule des vierbeinigen Säugers Ambulocetus endet an der
Hüfte und von ihr gehen die kraftvollen Hinterbeine aus. Es ist eine typi-
sche Anatomie für ein Landsäugetier. Bei Walen verläuft die Wirbelsäule
bis in den Schwanz hinein und Hüftknochen haben sie überhaupt nicht.
Der Basilosaurus zum Beispiel, von dem angenommen wird, dass er mehr
als 10 Millionen Jahre älter ist als Ambulocetus, hat eine solche Anatomie.
Anders gesagt, er ist ein typischer Wal. Es gibt keine Übergangsform zwi-
schen Ambulocetus, einem typischen Landsäuger und Basilosaurus, einem
typischen Wal.
Unterhalb des Rückrats von Basilosaurus und des Spermwals befin-
den sich unabhängige kleine Knochen. National Geographic behauptet, dies
seien verkümmerte Beine. Doch dasselbe Magazin erwähnt, diese
Knochen hätten tatsächlich eine andere Funktion gehabt. "Beim
Basilosaurus waren diese Knochen als Kopulationsorgan ausgeprägt und
139