Page 161 - Der widerlegte Darwinismus
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Die falsche Theorie des intermittierenden Gleichgewichts
fand heraus, dass die Hühner im Lauf der Zeit genetisch zunehmend
schwächer wurden. Die Eierproduktion fiel von 100 Prozent (bezogen auf
die Gesamtzahl der Tiere) auf 80 Prozent, die Fortpflanzungsrate ging
von 93 auf 74 Prozent zurück. Wenn aber "fremde" Hühner der
Population hinzugefügt wurden, schwächte sich der degenerative Trand
ab oder kehrte sich sogar um. Mit der Einbringung neuer Gene in die limi-
tierte Population normalisierten sich die Gesundheitsindikatoren bei den
Tieren und erreichten später wieder das normale Niveau. 179
Dieses und ähnliche Ergebnisse zeigen ganz deutlich, dass die
Behauptung der Vertreter der Theorie des intermittierenden
Gleichgewichts, kleine Populationen seien die Quelle der Evolution, wis-
senschaftlich nicht haltbar ist.
Schlussfolgerung
Wissenschaftliche Erkenntnisse stützen die Behauptungen der
Theorie des intermittierenden Gleichgewichts nicht. Tatsächlich ist die
Behauptung, Organismen kleiner Populationen könnten sich durch
Makromutationen schneller entwickeln, noch weniger fundiert, als das
Evolutionsmodell der Neo-Darwinisten.
Warum wurde die Theorie dann in den letzten Jahren so populär?
Diese Frage beantwortet ein Blick auf die Debatten innerhalb der
Gemeinschaft der Darwinisten. Nahezu alle Vertreter der Theorie des
intermittierenden Gleichgewichts sind Paläontologen. Diese Gruppe,
dominiert von berühmten Paläontologen
wie Steven Jay Gould, Niles Eldredge,
und Steven M. Stanley sehen genau, dass
der Fossilienbestand Darwins Theorie
widerlegt. Sie haben sich jedoch selbst
dahingehend konditioniert, an die Evo-
lutionstheorie zu glauben, koste es was
es wolle. Deswegen zogen sie sich zurück
auf die Theorie des intermittierenden
Gleichgewichts, als den einzigen Weg,
wenigstens Teile des Fossilienbestands
Richard Dawkins beim
erklären zu können.
Indoktrinieren der Jugend mit
Andererseits sehen auch Genetiker, darwinistischer Propaganda.
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