Page 736 - Atlas der Schöpfung 2
P. 736

Dieses 320 Millionen Jahre alte Farn-Fossil aus dem
                                                                                             Karbonzeitalter wurde in der Gegend von Jerada in
                                                                                        Marokko gefunden. Es ist identisch mit heutigen Farnen.
























                  Lehrbuch sehen können, bestätigen würden. Die meisten Pflanzen hinterließen eine Fülle von Überresten im
                  Fossilienbestand, doch keines dieser Fossilien ist eine Übergangsform zwischen verschiedenen Pflanzenarten.
                  Sie sind alle komplett als ganz unterschiedliche Arten geschaffen worden, und es gibt keinerlei evolutive
                  Verbindung zwischen ihnen. Wie der evolutionistische Paläontologe E. C. Olson akzeptierte, "Viele neue
                  Gruppen von Pflanzen und Tieren tauchen plötzlich auf, scheinbar ohne nahe Verwandte Vorfahren."                    307

                       Der Botaniker Chester A. Arnold, der fossile Pflanzen an der Universität von Michigan erforscht, kommen-
                  tiert dies so:

                       Man hat lange Zeit gehofft, ausgestorbene Pflanzen würden schließlich einige Entwicklungsstadien heute existie-
                       render Pflanzenarten offenbaren, doch es muss offen eingestanden werden, dass sich diese Hoffnung nur zu einem
                       ganz geringen Teil erfüllt hat und das trotz der Tatsache, dass nun schon seit über 100 Jahren paläobotanische
                       Forschung betrieben wird.   308

                       Arnold akzeptiert, dass die Paläobotanik nichts die Evolutionstheorie unterstützendes hervorgebracht hat.
                  "Wir konnten nicht die phylogenetische Geschichte einer einzigen Gruppe heutiger Pflanzen von ihrem
                  Anfang bis heute verfolgen."     309
                       Die fossilen Entdeckungen, die die Behauptungen über Pflanzenevolution am eindeutigsten widerlegen,

                  sind die der Blütenpflanzen, genauer, der bedecktsamigen Blütenpflanzen (Angiospermen). Sie werden in 43
                  Familien eingeteilt, von denen jede einzelne plötzlich auftaucht, ohne irgendwelche Spuren einer primitiveren
                  Übergangsform im Fossilienbestand. Dies war bereits im 19. Jahrhundert erkannt worden, und daher be-
                  schrieb Darwin die Herkunft der Angiospermen als "ein beschämendes Wunder". Alle Forschungen seit

                  Darwins Zeiten haben das Unbehagen über dieses Wunder nur vergrößert. In seinem Buch The Paleobiology of
                  Angiosperm Origins (Die Paläobiologie des Ursprungs der Angiospermen) macht der evolutionistische

                  Paläobotaniker N. F. Hughes folgendes Geständnis:

                       ... Mit wenigen Ausnahmen im Detail können wir immer noch keine befriedigende Erklärung liefern, und viele
                       Botaniker haben daraus geschlossen, dass das Problem nicht durch fossile Beweise aus der Welt geschafft werden
                       kann. 310

                       In seinem Buch The Evolution of Flowering Plants (Die Evolution der Blütenpflanzen) schreibt Daniel
                  Axelrod über den Ursprung der Blütenpflanzen:

                       Die Vorfahrengruppe, aus der die Angiospermen entstanden sind, ist im Fossilienbestand noch nicht identifiziert
                       worden, und keine lebende Angiospermenart weist auf irgendwelche Vorfahren hin.          311

                       All das führt nur zu einer einzigen Schlussfolgerung: Wie alle Lebewesen wurden auch die Pflanzen er-
                  schaffen. Von dem Moment an, in dem sie das erste Mal auftauchten, haben alle ihre Mechanismen in komplet-
                  ter, bereits fertig gestellter Form existiert. Begriffe wie "Entwicklung im Zeitablauf", "auf Zufall beruhende
                  Veränderungen" und "notwendig gewordene Adaptionen" aus der evolutionistischen Literatur bergen keiner-

                  lei Wahrheit in sich und sind wissenschaftlich bedeutungslos.




                734 Atlas der Schöpfung
                     (Band 2)
   731   732   733   734   735   736   737   738   739   740   741