Page 926 - Philosophie und Politik: Staatstheorien von Platon, Cicero, Machiavelli und Thomas Morus (Vollständige deutsche Ausgaben)
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kann, und übergehe es daher. Wohl aber versichre ich nochmals: es ist
eine unumstößliche Wahrheit, die die ganze Geschichte bezeugt, daß die
Menschen das Schicksal zwar befördern, nicht aber aufhalten können.
Sie können seine Fäden spinnen, nicht aber zerreißen. Gleichwohl dürfen
sie sich ihm nie überlassen. Da sie seine Absicht nicht kennen und es
krumme und unbekannte Wege geht, müssen sie immer hoffen und im
Hoffen sich nie ergeben, in keiner Lage und in keiner Not.
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