Page 174 - AROMASTOFFE KOPENDIUM HOBBY[KÖCHE]
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     11                               BITTERSTOFFE
         Astragalin Kaempferol-Glykosid                       Fisetin Gelber Farbstoff
         Blaubeeren, Heidelbeeren, Wein, Tee                  Apfel, Erdbeeren, Gurken, Kiwi, Trauben, Zwiebel
         Galangin                                             Hypersoid 3O-Galactosid von Quercetin
         Galgant, Thai-Ingwer                                 Cranberry, Giersch, Sauerampfer
                          Biosynthese der Bitterstoffe des „FLAVANtyps“
         Die jeweiligen Pflanzen sind in der Lage, ausgehend von einem Teil 4-Hydroxycumarinyl-Coenzym-A [1] und 4 Teilen
         Malonyl-Coenzym-A  [2]  die  Chalcone  [3]  herzustellen,  d.h.  formal  entstehen  sie  aus  Malonsäure  und  einem
         Kaffeesäurederivat. Aus diesen werden nun die Flavanone [4] und/oder die Flavanonole [5] [Lärche] synthetisiert. Die
         Flavone  [6]  werden  aus  den  Flavonen  [4]  durch  Dehydrierung  gebildet.  Die  Flavanonole  sind  die  zentralen
         Intermediate,  die  danach  in  Flavonole  [7],  Flavandiole  [8],  Flavanole  [9]  oder  die  Anthocyanidole  [10]  [auch
         Flavyliumsalze  genannt]  übergeführt  werden.  Die  Isoflavone  schließlich  werden  gebildet  aus  den  Flavonen  wie
         Apigenin.
                                                                                         [1]
                                                                                         [2]
                                                        [3]
                                                                                                       [4]
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