Page 43 - AROMASTOFFE KOPENDIUM HOBBY[KÖCHE]
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2 GEMÜSE
ARTISCHOCKE
Distelartige Pflanze. Untere fleischige Teile der Hüllblätter und Blütenböden essbar. Das Innere
der Blätter wird nach dem richtigen Garen gelutscht. Das „Heu“ - die Härchen entfernen und so
an die Artischockenherzen zu kommen. Es ist appetitanregend und verdauungsfördernd.
Bitterstoff Cynarin regt den Stoffwechsel der Leber an.
Chlorogensäure Name: Grünfärbung in alkalischer Cynarin
Lösung, bildet Polyphenolkomplexe-Antioxidans
Cynaropikrin Cynarosid
Luteolin Flavon – gelbe Farbe
AUBERGINE
Die Frucht der Pflanze wird auch Eierfrucht genannt. Sie enthält ca. 93% H2O. Wegen Solanin
nicht kalt essen. NaCl-Zugabe [Osmose] entfernt Bitterstoffe wie z.B. Solanin und Kaffeesäure.
Im geschnittenen Zustand schnelle enzymatische Bräunung [Phenolase-Aktivität: z.B. aus
Brenzkatechin wird unter Sauerstoffeinfluss o-Chinon. Strukturen siehe Kapitel Trivialnamen].
Bitterer Geschmack entsteht durch Aktivierung des T2R-Rezeptors.
ß-Carotin Gelbe Farbe
Kaffesäure Vitamin K1 / Phyllochinon
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